In den Wäldern des Schweizerischen Nationalparks fallen viele abgestorbene Bäume auf: kahle, aufrecht stehende oder bereits niederliegende, eventuell schon überwucherte Baumleichen. Dieser Umstand ist in keiner Weise alarmierend, denn das Totholz ist ein Stätte reichen Lebens. Wir werden hier Zeugen des Naturkreislaufes, wonach vergangenes Leben Ausgangspunkt ist für neue Existenz. Totholz bietet Lebensraum und Nahrung für mancherlei Insekten, von denen beispielsweise Spechte profitieren. Und vermodernde Stämme bieten ein hervorragendes Substrat für keimende Jungbäume.