Über 300 Jahre lang haben Bergleute am Mot Madlain von Hand Silber- und Bleierz abgebaut.
Der Vortrieb pro Tag und Mann betrug wenige Zentimeter. Es entstand ein Stollennetz von über 13 Kilometern Länge und Schächte von 20 Metern Tiefe. Wer einen kleinen Eindruck davon gewinnen möchte, kann Helm und Stirnlampe anziehen und gleich selbst in einen nachgebauten Stollen eintauchen.
Das Museum zeigt sehr viele Originalobjekte der damaligen Zeit und erläutert auf publikumsfreundliche Weise die damalige Bergbauarbeit. Die Ausstellung widmet sich der Entstehung der Gesteine der Region, den Minaeralien und der Geologie. Zu sehen sind zum Beispiel auch Abgüsse der Saurierspuren, die im Schweizerischen Nationalpark gefunden wurden. Thematisiert werden auch der Holzraubbau in unseren Wäldern, die Arbeit der Bergleute, die Verhüttung und das harte Leben in S-charl.