Mit der Schneeschmelze kehrt wieder Farbe und Leben in den Nationalpark zurück.

Im Mai können im Nationalpark durchaus noch grössere Schneefälle vorkommen. In den Monaten April und Mai rauschen nicht selten mächtige Grundlawinen zu Tal, die allen Schnee bis auf die Grasnarbe mitreissen.

Ende Mai sind die ersten Wege in den tiefer gelegenen und sonnigen Gegenden des Nationalparks begehbar. Wanderungen in höher gelegene Gebiete sind wegen des Schnees erst gegen Ende Juni durchführbar. In dieser ruhigen Zeit sind viele Tierbeobachtungen möglich, insbesondere Vögel sind auf Grund ihres Brutverhaltens sehr aktiv.

Ab Mitte Juni blühen zahlreiche Alpenblumen.

In den Berg-Föhrenwäldern steigt den Wanderern der Duft des blühenden Gestreiften Seidelbasts Daphne striata in die Nase. Mit ihrer Massenblüte dominiert die Rote Erika Erica carnea Anfang Juni die Wälder des Nationalparks.
Im Frühling lassen sich Wildtiere besonders gut beobachten.

Nach einem langen Winter sind die Wildtiere auf frische Nahrung angewiesen. Sie suchen die ersten grünen Flächen in tieferen Lagen auf und sind dann leicht zu beobachten.

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