Wurzeln und Pilze spannen zusammen.
Dank der Symbiose von Wurzeln und Pilzen (Mykorrhiza) erreichen Gebirgspflanzen eine bessere Stickstoffversorgung. Einerseits nimmt der Pilz durch sein Fadengeflecht vor allem Stickstoff auf und versorgt damit die Pflanze. Andererseits profitiert der Pilz vom Nährstoffkreislauf der Pflanze.
Weil im Gebirge wegen tieferen Temperaturen der Abbau von pflanzlichem Material langsamer verläuft als im Tiefland, verzögert sich auch die Nachlieferung von Nährstoffen im Boden. Mit Hilfe ihres umfangreicheren Wurzelwerks und der Symbiose mit Pilzen kann die Gebirgspflanze diesen Nachteil ausgleichen.
Bergföhren gehen mit über 20 verschiedenen Pilzen Symbiosen ein. Dieser Vielseitigkeit verdanken es Bergföhren, dass sie in unterschiedlichsten und sehr kargen Böden Fuss fassen können.